Aktuell

Gruppenfoto mit Teilnehmer*innen eines inklusiven Workshops vor ihrer selbstgemachten Fotowand im Museum.

Birgit Parbs (Kultur-Werkstatt), Martina Niebert, „Herzog Christian Ludwig von Mecklenburg-Schwerin“, Sascha Lüdke, Dr. Anke Mührenberg (Leiterin Kreismuseen), Susanne Petersen (Kreismuseen), Angelika Mazollek, Hannah Lachetta, Mirja Schneidereit (Kultur-Werkstatt), Saskia-Marie Matern. Foto Leyla Kholtchanska. © Kreismuseum Herzogtum Lauenburg.

Die wechselnden Ausstellungen im Herrenhaus

Hier finden Sie die Sonderausstellungen im Kreismuseum Herzogtum Lauenburg. Außerdem ist ab Ostern 2024 das Faksimile des Evangeliars von Heinrich dem Löwen wieder im Gartensaal zugänglich.

VIELE FACETTEN DES MENSCHSEINS
Projektpräsentation

Finger, die ein gelbes Gewand berühren.

Zwölf Teilnehmer*innen – Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Generation 50 Plus von der Freien Schule und der Kultur-Werkstatt in Mölln – untersuchten im September 2023 die Ausstellungen des Kreismuseums Herzogtum Lauenburg zum Thema „Mensch“.

Unter der Leitung von Susanne Petersen (Kreismuseum Herzogtum Lauenburg), Birgit Parbs und Mirja Schneidereit (Kultur-Werkstatt vom Lebenshilfewerk Mölln) lernten und gestalteten sie im Museum und in der Kultur-Werkstatt in Mölln. Im Zentrum des Workshops standen die Darstellungen des Menschen in der Gemälde- und Fotografie-Sammlung des Kreismuseums: Wer ist dargestellt? Wer waren die Auftraggeber*innen? Welche Empfindungen werden bei den Betrachter*innen geweckt?

Die Projektdokumentation der Teilnehmer*innen ist im Kreismuseum Herzogtum Lauenburg zu besichtigen. Im Sommer 2024 geht das Format in die zweite Runde.

Geöffneter Mund mit rausgestreckter Zunge

OBJEKT DES MONATS

Von der Frühgeschichte bis in die jüngste Vergangenheit – das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg beherbergt einzigartige Gegenstände in seinen Räumlichkeiten. Wie in vielen Museen können Sie jedoch auch bei uns nur einen Bruchteil davon in den Ausstellungsräumen betrachten. Mit dem „Objekt des Monats“ erhalten Sie einen Einblick in die verborgenen Schätze. Dabei steht ein Objekt mit seiner Geschichte im Fokus – sei es ein historisches Ereignis oder ein persönliches Erlebnis.

2024
April – Ein Schulranzen auf der Flucht

Der ausgestellte Schulranzen wurde 1935 zum ersten Mal benutzt. Acht Jahre lang war er zusammen mit Schiefertafel und Griffel in Kröppelshagens bei Hamburg im Einsatz, bevor er innerhalb der Familie an das junge Mädchen Ingrid weitergegeben wurde.
Ingrids Schulzeit begann 1943 in Warnemünde bei Rostock. Lange konnte sie jedoch nicht zur Schule gehen, denn die Situation im Zweiten Weltkrieg änderte sich und die Bevölkerung floh vor der anrückenden sowjetischen Armee.
Auch Ingrid und ihre Familie beschlossen zu flüchten. Der Schulranzen wurde umfunktioniert. Anstatt Schulmaterial beherbergte er nur noch das Notwendigste und eine Puppe…

Mehr zum Schulranzen und seiner Geschichte erfahren Sie in der Vitrine für das „Objekt des Monats“.

Ein geschlossener Schulranzen aus Leder liegt auf einem Tisch.